Seelische Drucksituationen und Erkrankungen nehmen zu. Das ist maßgeblich von unserer Lebenswelt abhängig – Stichwort Public Mental Health. Die aktuellen Krisen drücken auf die Seelen, aber auch das Leben an einer viel befahrenen Straße mit viel Lärm und Feinstaub, erhöht das Krankheitsrisiko. Lebe ich nahe Grünflächen und kann mich sicher durch meine Nachbarschaft bewegen, habe ich bessere Gesundheitschancen. Verhältnisprävention wie Armutsbekämpfung und Klimaschutz sind auch Maßnahmen, um die seelische Gesundheit zu schützen.
Obwohl zum Glück immer mehr über psychische Erkrankungen gesprochen wird, ist das Stigma vor allem gegenüber schweren psychischen Erkrankungen noch viel zu hoch. Es steht der Inanspruchnahme von Hilfen im Weg. Ich setze mich deshalb für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen ein.