Zur Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychoso-matischen Versorgung erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Stellvertretende Vorsitzende des Ge-sundheitsausschusses:
„Wir begrüßen die Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung. Stärkerer Druck auf den Seelen bedeutet mehr Druck im Gesundheitssystem. Gerade Kinder und Jugendliche sind durch die aktuellen Krisen und vor allem die Klimakrise stark belastet. Die Forderung nach einem Ausbau der Kinder- und Jugend-psychiatrie ist deshalb nur folgerichtig. Zur Verbesserung der Versorgung sprechen sich die Expert*innen für eine Stärkung flexiblerer und sektorenübergreifender Hilfen aus. Gerade Men-schen mit schweren chronischen psychischen Erkrankungen gehen immer noch viel zu häufig an den Schnittstellen der Sektoren verloren. Etablierte und evidenzbasierte Modellprojekte zei-gen, wie es besser gehen könnte. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit psychischen Erkran-kungen dürfen in den Reformen nicht vergessen werden! Wir müssen als Koalition jetzt prüfen, wie die Empfehlungen in den kommenden Gesetzen berücksichtigt werden können.“

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