Psychische Gesundheit stärken – Stigmatisierung und Ausgrenzung entgegen treten

Seit den Angriffen in Aschaffenburg und Magdeburg 2024, beide von mutmaßlich psychisch kranken Menschen verübt, wird darüber diskutiert, wie solche Vorfälle zu verhindern sind. Nicht selten werden in diesen Debatten psychisch Kranke Menschen stigmatisiert und pauschal als Risikogruppe dargestellt.

So forderte die Innenministerkonferenz (IMK) zuletzt eine Verschärfung der Psychisch-Kranken-(Hilfe)-Gesetze bis hin zu kontraproduktiven Registervorschlägen. Das macht vielen Betroffenen und Angehörigen zurecht Sorgen. Die Gesundheitsministerkonferenz plädiert hingegen für die Wahrung der Selbstbestimmung, die Enttabuisierung und die Entdiskriminierung psychisch erkrankter Menschen.

Vor diesem Hintergrund stellen sich viele Fragen: Wie kann psychische Gesundheit in unserer Gesellschaft besser unterstützt werden, ohne Menschen zu stigmatisieren? Welche Maßnahmen tragen tatsächlich zur Prävention bei – und wo beginnen Ausgrenzung und Kontrolllogiken? Wie lassen sich Sicherheit, Selbstbestimmung und Menschenwürde miteinander in Einklang bringen?

Ich freue mich auf einen offenen und konstruktiven Austausch dazu mit euch! Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Wann? 10. Februar 2026, 19:00–21:00 Uhr
Wo? Noon, Goetheplatz 1–3 (Innenhof)